Zitat

ZEIG DAS G – Fingeralphabet vor Donau in Linz, © Métail


Kurzzitate zum Werk

(aus Besprechungen, wechselnd bespielt und gereiht nach Zufallsprinzipien)

„Steinbachers Buch zeichnet eine reflektierte, durchaus angenehme und ermunternde Anarchie aus.“ Wendelin Schmidt-Dengler, Ex Libris, 1989

„So richtet sich Steinbacher am reich gedeckten Tisch der Sprache wohnlich ein, um die gerasterte Ordnung durch Verkehrung, Unterstreichung, subjektive Auswahl und poetisch angerichtete Collagetechnik vom Scheintod der Plattheit wieder in den Zustand der lebendigen Schöpfung zu versetzen.“ Elisabeth Grossmann, Kultur, Dezember 1992

„Steinbacher beschwört gegebene Formen, die er dann aufgreift, um sie zu reaktivieren, indem er ihnen ‚Gelenke‘ implantiert, die er sogleich in alle Richtungen auskegelt. Referenzen erhalten so in der Umdichtung eine ungeahnte, neue Beweglichkeit.“ Michael Wurmitzer, Der Standard, 04.12.2014

„Eine Prosa, die darum bemüht ist, über ihr Gemacht-Sein, ihre eigene Verfertigung nachzudenken, und die zwischen Fest-Fügen und Beweglichkeit ständig oszilliert.“ Florian Neuner, Wespennest 141/Dez. 2005

„Ein Dichter, der wie kein zweiter die Fragestellungen der historischen Avantgarde aufgegriffen, aktualisiert und in völlig neue Felder des Bedeutens überführt hat.“ Ronald Pohl, Der Standard, 31.05.2013

„Das Buch beeindruckt in seinem handgreiflich-lustvollen Umgang mit den Wörtern. Dass Christian Steinbachers Poesie hoch reflektiert ist, bildet dabei geradezu die Grundlage des Vergnügens.“ Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21.12.2006

„Seine Gedichte sind deshalb so vielschichtig, weil er als umtriebiger Leser die Traditionen kennt, variiert und ummodelt. Seine Gedichte sind Störfaktoren der gängigen Sprechblasen-Kommunikation und deshalb politisch, ohne dass sie das zu sein aufdringlich behaupten.“ Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 28.08.2020